Opernreise Cremona & Brescia I puritani im Teatro Ponchielli
Verbringen Sie einen gemütlichen Aufenthalt in der hübschen Stadt Cremona am Po, der Heimat der berühmten Geigenbauer Amati, Guarneri und Stradivari. Der Besuch bei einem Nachfahren zeigt Ihnen die Kunst des Geigenbaus. Ein Ausflug nach Brescia, der italienischen Kulturhauptstadt 2023, ein Geigenkonzert im Auditorium Giovanni Arvedi und die Opernaufführung im Teatro Ponchielli krönen die Reise in die Lombardei.
Termine und Preise










- 2025

03.12. - 06.12.2025 | Mi. - Sa. | ab CHF 1'528.- |

1. Tag: Schweiz – Cremona
Ankunft am frühen Nachmittag. Ihr 4* Hotel liegt mitten in der historischen Altstadt. Cremona gilt allgemein als die „Wiege des Geigenbaus“. Die Geigenbauer-Familien Stradivari und Amati stammen aus dieser Stadt. Eine interessante Besichtigung in einem Geigenbauatelier zeigt Ihnen Einblicke in das Kunsthandwerk des Geigenbaus. Abendessen in einem beliebten Restaurant der Stadt.
2. Tag: Cremona & Oper
Sie entdecken am Vormittag die historische Altstadt. Sehenswert ist der Hauptplatz, die Piazza del Comune mit dem Dom, dem Torrazzo, dem Baptisterium und dem Stadthaus. Individuelle Mittagspause. Anschliessend besuchen Sie das “Museo del Violino“. Bestaunen Sie die berühmten Geigen von Amati, Guarneri und Stradivari. Nach der Führung erwartet Sie ein Geigenkonzert im Auditorium Giovanni Arvedi. Mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller werden Sie vor der Opernaufführung im Hotel verwöhnt. Am Abend Aufführung im Teatro Ponchielli.
3. Tag: Ausflug nach Brescia
Heute besuchen Sie Brescia. Die "Italienische Kulturhauptstadt 2023". Die Römer hatten ihren Piazza del Foro, im Mittelalter standen der Domplatz und der Broletto im Mittelpunkt des Geschehens, und in der Epoche der venezianischen Herrschaft waren die Piazza del Mercato sowie die Piazza della Loggia entstanden. Auf besagter Piazza della Loggia befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt, die Loggia. Gemeinsames Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant. Rückkehr nach Cremona und freier Abend.
4. Tag: Cremona - Schweiz
Mit vielen schönen Erinnerungen aus Cremona reisen Sie zurück in die Schweiz.
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INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x Spezialitätenessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein und Canapés
- Opernkarte der 1. Kategorie
- Stadt- und Domführung
- Alle Eintritte
- Kleines Geigenkonzert
- Ausflug inkl. Mittagessen und Getränke
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
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Opernbeschreibung
Vincenzo Bellini: „I puritani“
„La luna, il sol, le stelle, le tenebre, il fulgor al Creator“
Der 1801 in Catania geborene Vincenzo Bellini wurde von seinem Grossvater, Kapellmeister an der Kathedrale, unterrichtet. Nach dem Studium am Collegio di Musica von Neapel kam er über das Teatro San Carlo in Kontakt mit der Scala di Milano. Wie für Gaetano Donizetti schrieb Felice Romani die Libretti für Bellini, der als Schöpfer des „Melodramma tragico“ gilt. Nach den Erfolgen der Frauenopern „La sonnambula“ und „Norma“ mit ihren Wahnsinnszenen und nach „Beatrice di Tenda“ zerstritt sich Bellini mit Romani. Das wenig wirksame Libretto seiner zehnten und letzten Oper „I puritani“ stammt vom Pariser Dichter Carlo Pepoli. Sie kam am 14. Januar 1835 im Pariser Théâtre Italien zur Uraufführung.
Die Handlung spielt in Plymouth um 1650 während des englischen Bürgerkriegs. Der protestantische Puritaner Olivier Cromwell schlug die katholischen Stuarts und liess 1649 ihren King Charles I. umbringen.
Einander gegenüber stehen: die Puritaner Lord Walter Walton, dessen Bruder George Walton, Riccardo Forth, Bruno Robertson und Elvira, Tochter von Lord Walton; als Stuarts Lord Arturo Talbot und Henrietta, die französische Witwe von King Charles I.
Glocken und Orgelspiel ertönen zur Vermählung von Elvira mit Arturo. Onkel George erzählt Elvira, wie es ihm gelungen sei, seinen Bruder Walton von der Vermählung mit Arturo zu überzeugen. Auch der Puritaner Riccardo liebt sie. Der in Gefangenschaft geratenen Königswitwe Henriette will Arturo zur Flucht unter dem Schleier der Braut als Tarnung verhelfen. Riccardo erhebt das Schwert gegen Arturo. Henriette lässt den Schleier fallen und flieht mit Arturo. Die Flucht raubt Elvira den Verstand. George will Riccardo davon abbringen, Arturo nachzustellen; damit hätte er auch Elviras Verderben auf dem Gewissen.
Arturo besucht Elvira auf ihrem Landgut. Sie singt ein von Lied von ihm. Sein Erscheinen heilt ihr Leiden. Soldaten umzingeln das Landgut. Elvira fällt erneut in den Wahnsinn. Arturo wird verhaftet und zum Tode verurteilt. Auf dem Gang zum Schafott kündigt ein Bote an, dass die Stuarts besiegt seien. Riccardo begnadigt Arturo.
In Bellinis letzter Oper spielen die Chöre als Soldaten und Volk eine tragende Rolle. Sie verbinden die zwölf durchkomponierten Szenen der Protagonisten mit den drei Arien, zwei Romanzen und Duetten und einem Quartett. Das Orchester mit je zweifachen Holzbläsern, vier Hörnern, zwei Trompeten, drei Posaunen und Basstuba nebst Streichern und einer Bühnen-Banda steuert kräftige Klangfarben und Stimmungsbilder zur Hochzeit mit einer Polonaise und zu Sonnenaufgang und Sturm bei.
