Leserreise NZZ: Wien exklusiv Erleben Sie die Staatsoper, das Hotel Sacher und Wiener Lebensart mit Stil
Ein musikalischer Frühlingstraum in Wien. Erleben Sie Wien von seiner elegantesten Seite – mit luxuriöser Anreise im Car Rouge, stilvollem Aufenthalt im Hotel Sacher und zwei unvergesslichen Opernabenden in der Wiener Staatsoper. Geniessen Sie Kunst, Kultur und Kulinarik auf höchstem Niveau – in einer der schönsten Städte Europas.
Termine und Preise













- 2026

12.03. - 15.03.2026 | Do. - So. | ab CHF 1'958.- |

1. Tag: Schweiz – Wien
Ihre Reise beginnt stilvoll und komfortabel: Im luxuriösen Car Rouge Reisebus mit grosszügiger 2+1 Bestuhlung geniessen Sie eine entspannte Fahrt nach Wien. Schon unterwegs entführt Sie ein erfahrener Musikexperte in die faszinierende Welt der Oper – mit spannenden Einblicken, musikalischen Kostproben und unterhaltsamen Anekdoten zu den kommenden Aufführungen.
Angekommen in Wien, der lebenswertesten Stadt Europas, spüren Sie sofort den besonderen Charme und die lebensfrohe Atmosphäre dieser Kulturmetropole. Prächtige Boulevards, elegante Kaffeehäuser und eine beeindruckende Architektur aus Jahrhunderten machen die Stadt zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Ihr Zuhause für die nächsten Tage ist das legendäre Hotel Sacher, direkt gegenüber der Wiener Staatsoper gelegen. Das traditionsreiche Fünf-Sterne-Haus verbindet historischen Glanz mit zeitloser Eleganz und erstklassigem Service. Bereits beim Betreten empfängt Sie die stilvolle Atmosphäre des Hauses, das einst Künstler, Politiker und Königsfamilien beherbergte. Die komfortablen Zimmer vereinen klassischen Luxus mit modernen Annehmlichkeiten – ein idealer Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag.
Am Abend geniessen Sie ein exquisites Abendessen im Hotelrestaurant, begleitet von feinen Weinen und dem einzigartigen Flair des Hauses.
2. Tag: Wien & Oper optional
Wien – das ist eine Stadt wie aus einem Märchen: Walzerklänge, elegante Kaffeehäuser, imperiale Architektur und eine Atmosphäre voller Nostalgie, Luxus und Romantik. Auf einer ausführlichen Stadtrundfahrt entdecken Sie die prächtigen Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstrasse: die weltberühmte Staatsoper, das Burgtheater, die imposante Hofburg, das Parlament, die Universität sowie das barocke Schloss Belvedere. Auch der majestätische Stephansdom – Wiens bedeutendstes Wahrzeichen – darf natürlich nicht fehlen.
Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Schlendern Sie durch die Altstadt, geniessen Sie eine Melange in einem der traditionellen Kaffeehäuser oder stöbern Sie durch kleine Boutiquen und elegante Geschäfte.
Am Abend erwartet Sie ein kultureller Höhepunkt Ihrer Reise: ein Besuch in der Wiener Staatsoper. Freuen Sie sich auf eine musikalische Darbietung auf höchstem Niveau. Optional haben Sie die Möglichkeit, die spritzige komische Oper «Don Pasquale» von Gaetano Donizetti live zu erleben – ein Werk voller Witz, Charme und virtuoser Gesangskunst.
Opernaufführung 1. Kategorie: CHF 320.- inkl. Vorverkaufsgebühren
3. Tag: Wien & Oper optional
Beginnen Sie den Tag ganz entspannt – vielleicht mit einem genussvollen Frühstück und einem Blick auf das pulsierende Wien vor dem Fenster. Gegen späten Vormittag erwartet Sie ein kultureller Leckerbissen: eine exklusive Führung durch die prachtvollen Prunkräume der ALBERTINA. Dieses renommierte Museum beherbergt eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt, darunter Meisterwerke von Michelangelo, Raphael, Dürer, Schiele, Klimt und vielen anderen.
Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit für eigene Entdeckungen – ob beim Flanieren durch den Stadtpark, einem Besuch im Museums Quartier oder einem weiteren Kaffeehausbesuch.
Am Abend können Sie sich auf Wunsch von einer weiteren Opernaufführung verzaubern lassen: Giacomo Puccinis berührende Oper «Madama Butterfly» entführt Sie in eine Welt voller Gefühl, Tragik und musikalischer Schönheit – ein unvergessliches Erlebnis für Opernliebhaber.
Opernaufführung 1. Kategorie: CHF 320.- inkl. Vorverkaufsgebühren
4. Tag: Wien - Schweiz
Nach erlebnisreichen Tagen in Wien heisst es heute Abschied nehmen – oder den Zauber Wiens noch etwas länger geniessen.
Wer die Heimreise antritt, fährt komfortabel und entspannt mit dem luxuriösen Car Rouge Reisebus zurück in die Schweiz. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie die Eindrücke Revue passieren und geniessen Sie den ausgezeichneten Service an Bord – begleitet von Ihrem Musikexperten, der die Reise mit Hintergrundwissen und Musik nochmals stimmungsvoll abrundet.
Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihren Aufenthalt individuell zu verlängern
Verlängerungsnacht pro Person
Deluxe-Zimmer 295.-
Junior Suite 460.-
Deluxe-Zimmer zur Alleinbenutzung 520.-
5. Tag: Wien – Schweiz
Nach dem Frühstück individuelle Heimreise.
Ihre Musikexpertin
Margitta Rosales
Ihre ersten Theatertränen flossen im Opernhaus ihrer Geburtsstadt, Wuppertal. Hier glitt Mimìs letzter Atemzug über das Orchester und wollte ihr Herz schier zerreissen, hier entfachte sich ihre Faszination für die Dramatik der Oper, die sie seitdem nicht mehr loslassen sollte. Margitta Rosales absolvierte ihr Studium als Stipendiatin am Staatskonservatorium Sofia und ihren Master an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2022 begleitet sie Car Rouge zu bedeutenden Opernhäusern und Konzertsälen. Von Mailand über Paris, Salzburg oder Wien vermittelt sie ihre Liebe zur Musik, das unvergleichliche Erlebnis, einzutauchen in den faszinierenden Kosmos eines Konzertsaals, den Klang der Stimmen und Instrumente, die uns in andere Dimensionen der Zeit entführen.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
- 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
- Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
- Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
- Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
- Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
- Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
- Gratis WLAN/Internet in Europa
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im 5* Hotel Sacher
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x 3-Gang Abendessen inkl. Getränke
- Eintritt u. Führung ALBERTINA
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Das 5* Hotel Sacher im Herzen von Wien ist Ihr Zuhause für die nächsten Tage. Eines der weltweit besten Luxushotels in einer der kulturell bedeutendsten Städte Europas.






Opernbeschreibung
Gaetano Donizetti: „Don Pasquale“ – Opera buffa
„Tornami a dir che m’ami!“
Die komische Oper ist Donizettis letztes populäres Werk, zu dem der Bergamascer das Libretto nach dem Buch von Stefano Pavesis Oper „Ser Marc’Antonio“ selber schrieb. Die Musik komponierte Donizetti in wenigen Wochen und brachte sie am 3. Januar 1843 im Théâtre Italien in Paris zur Uraufführung.
Der reiche, geizige, ältliche Junggeselle Don Pasquale hegt feurige Heiratsabsichten („Un foco insolito mi sento addosso“). Sein Neffe Ernesto soll anstelle der mittellosen Witwe Norina eine bessere Partie machen. Ernestos Freund und Don Pasquales Arzt, Dottore Malatesta, empfiehlt dem Heiratswilligen die Klosterfrau Sofronia zur Braut, die so schön wie ein Engel sei („Bella sicome un angelo“). Sie ist eigentlich Norina, wovon aber selbst Ernesto nichts weiss. Sie träumt eher von einem andern Liebhaber („Quel guardo il cavaliere in mezzo cor trafisse“.) Malatesta rät ihr, sich Don Pasquale als Unschuld vom Lande zu nähern und ihm nach der Heirat das Leben zur Hölle zu machen.
Ernesto sucht indessen auswärts sein Glück („Chercero lontana terra la vivro col cuore in guerra“). Don Pasquale ist begeistert von Sofronia. Ein falscher Notar setzt das Eheversprechen auf. Ernesto wird nun als Trauzeuge über den Schwindel eingeweiht. Sofronia lebt in Saus und Braus, stellt immer neue Kammerzofen und Diener ein und benimmt sich ihrem Anvertrauten gegenüber flegelhaft. Einen Theaterbesuch verbietet ihr Don Pasquale schlichtweg. Heimlich trifft sie Ernesto. Die Liebeserklärungen überschlagen sich: „Com’è gentil la notte a mezzo avril!“ (Ernesto) - beim Notturno im Duett „Tornarmi a dir che m’ami!“
Schliesslich ist Don Pasquale heilfroh, seine unverschämte Norina (Sofronia) los zu werden. Nach einem kräftigen Fluch auf die „Bricconissimi“ stimmt er der Hochzeit der beiden wahren Liebenden zu. Seine Moral von der Affäre: „La morale è molto bella applicarla a me si sta. Sei pur fina, o bricconcella, m'hai servito come va.“
Giacomo Puccini: „Madama Butterfly“ – Japanische Tragödie
„ Un bel di, vedremo levarsi un fil di fumo sul’ l’estremo“
Puccini sah in New York das Schauspiel von David Belasco, die Dramatisierung einer japanischen Novelle von John Luther Long. Er war von der Geisha-Tragödie und der fernöstlichen Szenerie fasziniert. Das Libretto schrieben Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. Der Komponist machte sich von Schallplatten mit japanischen Volksliedern vertraut und besuchte in Mailand die japanische Tragödie „Sada Yacco“. Nach seiner Heirat mit Elvira Bonturi im Januar 1904 wurde „Madama Butterfly“ am 17. Februar an der Mailänder Scala uraufgeführt. Es war ein „fracasso“, ein Reinfall, der erst nach einer Revision der Oper in einen Triumph umschlug.
Schauplatz ist die Hafenstadt Nagasaki um 1900.
Der Heiratsvermittler Nakodo Goro zeigt Franklin Benjamin Pinkerton, einem Offizier auf dem US-Marineboot „Lincoln“, sein „Nido nuzial“, das er kaufen möchte. Sharpless, US-Konsul in Nagasaki, bewundert die Aussicht auf Berge und Hafen. Pinkerton schwärmt von der freien Liebe, während Sharpless sie als „un facile vangelo“, ein leichtes Evangelium, bezeichnet. Goro preist die käufliche Liebe für nichts („per nulla sol cento yen“). In seiner Arie „Amore o grillo“ wägt Pinkerton ab, ob es Liebe oder Grillen seien, die ihn zum Schmetterling mit der durchsichtigen Figur eines „paravento“ hinzögen. Cio-Cio-San alias Butterfly rühmt den Duft des Frühlings und besingt ihre reiche Herkunft, die nach dem Tod des Vaters in Armut umschlug und sie als 15jährige Geisha ihr Leben fristen liess. Der Aufzug ihrer Verwandtschaft belustigt Pinkerton. Aus den Ärmeln ihres Kimonos zaubert die Butterfly allerhand Nippes: „fazzoletti, pipa, cintura, fermaglio, specchio, ventaglio“ (Tücher, Pfeife, Gürtel, Brosche, Spiegel, Fächer) zuletzt „una cosa sacra“, das Geschenk eines Mikado an ihren Vater, überreicht mit der Geste eines aufgeschlitzten Bauches. Pinkerton führt sie ihre „ottokè“ vor, ihre Püppchen, die die Seelen ihrer Vorfahren repräsentieren. Wäre sie zu seiner Gattin erkoren, würde sie zum christlichen Glauben konvertieren. Onkel Bonzo, ein buddhistischer Priester, soll jedoch nichts davon erfahren. Il commissario erlaubt Pinkerton die Ehe „alla damigella Butterfly del quartiere d’Omara-Nagasaki“. Schon nennt sie sich Madama F.B. Pinkerton. Bonzo unterbricht die Festfreude. Als Verräterin ihres Glaubens verflucht er ihre Seele und verstösst sie mit dem Fluch: „Kami sarundasico!“
Pinkerton tröstet sie. Sie fühlt sich als „rinnegata e felice“ (verstossen und glücklich). Er sieht sie als „giocattolo“, als Spielzeug, während sie sich zur „Dea della luna“ erhebt.
Verarmt erwarten die Dienerin Suzuki und Butterfly sehnlichst Pinkerton. Sie singt die Sehnsuchts-Arie: „Un bel di... (Eines Tages sehen wir ein Streifchen Rauch im Osten über dem Meer aufsteigen). Mit Pinkertons Bild des Versprechens zur Rückkehr fragt sie Sharpless: „Quando fanno il lor nido in America i pettirossi“ (Wann bauen die Rotkelchen in Amerika ihr Nest?). Seine Antwort ausweichend: „No ho studiato ornitologia“. Goro will sie mit dem reichen Fürsten Yamadori aus Omura verkuppeln. Sharpless liest Pinkertons Brief, in dem er sie als „bel fior di fanciulla“ bezeichnet und sie fragt, was sie täte, käme er auch nach vier Jahren nicht mehr zurück. Ihre Antwort: „Tornar a divertir la gente col cantar oppure meglio morire!“ Sie führt ihren Sohn mit den blauen Augen und blonden Haaren vor. Ein Kanonenschuss verrät Pinkertons Rückkehr. Butterfly ist ausser sich. Rosen mögen ihn empfangen. Doch er kommt nicht allein sondern mit seiner Frau Kate. Er will vom blühenden Heim der Freude und der Liebe Abschied nehmen („Addio, fiorito asil di letizia e d’amor“). Sie übergibt Kate ihr Kind und erdolcht sich.
