Opernreise Torre del Lago - 70 Jahre Festival Puccini Turandot & Tosca auf der Seebühne

Sinnlicher Klangzauber und unsterbliche Melodien - kaum ein Komponist hat der italienischen Oper der Jahrhundertwende solch entscheidende Impulse verliehen, wie der im toskanischen Lucca geborene Giacomo Puccini. Viele der genialen Werke entstanden in seiner Villa in Torre del Lago. Die Inszenierungen seiner Opern finden jedes Jahr im Juli und August in atemberaubender Kulisse direkt am Ufer des Massaciuccoli-Sees statt.


Termine und Preise
5 Tage ab CHF 2'000.-
Abreisedaten
16.08. - 20.08.2024 Fr. - Di. ab CHF 2'000.-
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Ihr Ansprechpartner

Armin Portner
Leiter Car Rouge Musikreisen
Tel.: 056 461 63 22

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Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz – Lucca

Anreise via Mailand nach Lucca. Ihr schönes Hotel liegt direkt an der Stadtmauer der Altstadt. Zimmerbezug und Abendessen.

2. Tag: Lucca & Oper

Bekanntester Bürger in Lucca war Giacomo Puccini. Tradition, Wohlstand und Zurückhaltung – das ist das Fundament auf dem Lucca vortrefflich gedeihen konnte. Und zu Recht wird dieses in sich geschlossene und doch weltoffene Kunst- und Handelsstädtchen als Juwel gerühmt. Erfreuen Sie sich an den zahlreichen wunderschönen Palästen und Kirchen. Geniessen Sie den freien Nachmittag bevor Sie zur Aufführung auf der imposanten Seebühne fahren.

3. Tag: Auflug Pisa & Oper

Ein Ausflug nach Pisa konzentriert sich auf den berühmten Schiefen Turm auf der Piazza dei Miracoli, umgeben von dem prachtvollen Dom und dem beeindruckenden Baptisterium. Rückfahrt nach Lucca und Zeit zum Ausruhen. Vor der Aufführung besuchen Sie die Villa Puccini und geniessen ein vorzügliches Abendessen.

4 . Tag: Ausflug Cinque Terre

Der Ausflug bietet faszinierende Ausblicke auf das azurblaue Meer, die terrassierten Weinberge und die historischen Kirchen, die sich harmonisch in die atemberaubende Küstenlandschaft einfügen. Sie besuchen mit Bahn und Schiff zwei dieser typischen Dörfer.

5. Tag: Lucca - Schweiz

Rückreise über Mailand in die Schweiz.

Musikprogramm

Seebühne Torre del Lago

17. August 2024, 21.00 Uhr

Turandot (G. Puccini)

Seebühne Torre del Lago

18. August 2024, 21.00 Uhr

Tosca (G. Puccini)

Die idyllische Lage der Seebühne, die tollen Inszenierungen und Puccini's Musik machen Torre del Lago zu einem besonderen Geheimtipp.

  • Schnellbucher profitieren: 9% Rabatt auf Katalogpreis
  • Reise im Deluxe-Bus mit 2+1 Bestuhlung (max. 33 Personen)
  • Versierter Musikreiseleiter
  • Standorthotel für 3 Nächte
  • Treuepunkte (Wert mind. CHF 30.-)
Reisebus
CarRouge

Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.

  • 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
  • Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
  • Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
  • Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
  • Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
  • Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
  • Gratis WLAN/Internet in Europa
Inbegriffene Leistungen
INBEGRIFFEN
  • Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
  • Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
  • Unterkunft im guten 4* Hotel
  • 4 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
  • 2 x Abendessen am 1. Tag inkl. Getränke
  • 1 x Opernaperitif mit Wein u. Antipasti
  • Stadtführung in Lucca
  • 2 x Karte der Kat. Gold (beste Karten)
  • Ausflug mit Reiseleitung Cinque Terre
  • Eintritt Villa Puccini
  • Car Rouge Audiosystem
Hotels
Hotels

Sie wohnen im 4* Hotel Celide an der Stadtmauer der Altstadt von Lucca. Alle Sehenwürdigkeiten sind in wenigen Geminuten erreichbar.

Opernbeschreibung
Opernbeschreibung

Giacomo Puccini „Turandot“ – Dramma lirico

„Nessun dorma!“ Die Nacht des Wachens

Von 1893 bis 1923 schuf Giacomo Puccini seine Meisterwerke „Manon Lescaut“, „La Bohème“, „Tosca“, „Madama Butterfly“, „Fanciulla del West“, „Il Trittico“ („Il tabarro“, „Suor Angelica“, „Gianni Schicchi“). Im Sommer 1921 vollendet der an Kehlkopfkrebs erkrankte Komponist den ersten Akt seines Lyrischen Dramas „Turandot“. Puccini stirbt am 29. November 1924 und hinterlässt seine letzte Oper unvollendet. Das Libretto verfassten Giuseppe Adami und Renato Simoni nach der 1762 erschienenen, chinesischen Fabel von Carlo Gozzi. Arturo Toscanini brachte am 25. April 1926 in der Mailänder Scala die unvollendete Fassung, am 26. April die von Franco Alfano ergänzte Schlussfassung zur Uraufführung.

Schauplatz ist der Kaiserpalast in der verbotenen Stadt Peking.

Der Mandarin, Herold am chinesischen Hof, weissagt, die reine Prinzessin Turandot eheliche den Mann von königlichem Blute, der ihre drei Rätsel löse. Wer die Probe nicht bestehe, werde von der Hand des Henkers fallen. Die Sklavin Liu befürchtet, Timur, der abgesetzte Kaiser der Tataren und Vater des unbekannten Prinzen, müsse sterben. Die zwölf Henkersknechte (I servi del boia) fordern blutrünstig „sprizzi fuoco e sangue“ (Feuer und Blut) und La Folla (die Menge): „Es sind drei Rätsel, der Tod ist eines!“ Die drei Würdenträger am chinesischen Hof, Pong, Pang und Ping, weisen den unbekannten Prinzen verächtlich vom Platz. Lieber soll er sich hundert Frauen nehmen als die immergleiche Turandot. Il Principe ignoto schlägt dreifach den Gong und ruft in wilder Ekstase „Turandot“ aus.

Hochzeit oder Tod. Ping, Pong und Pang werweisen. Das Ritual wiederholt sich: drei Gongschläge, dreimal Köpfe rollen. Es sind schon 13! Schon die Prinzen von Samarkand, Sagarika, Birma, Kirgisien haben versagt.

Im Thronsaal des Kaiserpalastes treten die acht Weisen mit den Seidenrollen und der darin eingerollten Lösungen der Rätsel und die drei Masken auf. Der Prinz will die Probe bestehen. Der Kaiser will lieber sterben als wieder einen jungen Prinzen opfern. Turandot erzählt ihre Geschichte: „In questa Reggia or son mill’anni e mille...La Principessa Louling, la mia ava“, ihre Ahnin wurde von einem fremden Mann entführt. Gesühnt werden muss die Untat, „quella purezza“.

Als erstes Rätsel erscheint „un fantasma iridescente“. Der Prinz errät: „La speranza“. Das zweite Rätsel lodert gleich einer Flamme: „Il sangue“. Das dritte Rätsel ist Eis, das dich entzündet: „Turandot!“ Sie erschrickt. Der Kaiser beharrt auf Einhaltung des Schwurs: „E sacro il giuramento!“ Sie lehnt ab. Er gibt ihr ein Rätsel auf: bis zur nächsten Morgenröte soll sie den Namen des Prinzen nennen.

Im Schlossgarten ertönt der Ruf: „Nessun dorma!“ Der Prinz verrät seinen Namen nicht. Nur ein Kuss soll das Schweigen lösen. Er lässt sich durch nichts beirren. Sgherri (Häscher) führen Timur und Liu im elenden Zustand vor. Turandot voller Verachtung zu ihm: „Sei pallido, straniero!“ (Bleich bist du, Fremder).

Liu weiss den Namen. Sie soll gefoltert werden, bleibt aber standhaft. Sie bekennt ihre heimliche Liebe zum Prinzen und begeht Selbstmord. Der Prinz entreisst Turandot den Schleier: „Principessa di morte e di gelo“. Ihr Verdikt: „Non profanarmi!“ (Entweihe mich nicht). Er überschüttet sie mit Küssen. Il Principe: „E l’alba!“ (Morgenröte). Turandot fühlt ihre ersten Tränen und Fieber (questa febbre). Er erlöst sie mit dem Namen: „Calàf, figlio di Timur!“ Die Menge jubelt: „Diecimilia anno al nostro Imperatore!“ Turandot: „Il suo nomine è Amor!“

Giacomo Puccini: „Tosca“ – Musikdrama in drei Akten

„Vissi d’arte“ – Ein Leben für die Kunst und die Liebe

Das Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa basiert auf dem um 1800 handelnden, französischen Drama „La Tosca“ von Victorien Sardou, das Puccini mit Sarah Bernhardt in der Titelrolle im Winter 1890 in Mailand gesehen hat.

Die Schauplätze sind Roms Chiesa Sant’ Andrea della Valle mit der Capella der Attavanti, der Palazzo Farnese und die Plattform der Engelsburg.

Das Musikdrama wurde am 14. Januar 1900 im Römer Teatro Constantin uraufgeführt.

Cesare Angelotti, einstiger Konsul der Römischen Republik und Bruder der Attavanti, ist aus der Engelsburg entflohen und sucht in Sträflingskleidung einen Schlüssel zur Kapelle der Familie Attavanti. Der Mesner betet den „Angelus Domini“. Der Maler Mario Cavaradossi enthüllt sein Bild von der Maria Magdalena. Sein Vorbild ist „la bruna Floria, l’ardente amante mia“. Im Bild erkennt Tosca die Attavanti und wird eifersüchtig („Mia gelosa“). Angelotti sucht die Frauenkleider, die seine Schwester für ihn unter dem Altar versteckt hat. Cavaradossi weist ihm einen Fluchtweg zu seiner Villa.

Der Mesner verkündet ein Fest im Palazzo Farnese, bei dem die Tosca eine Kantate singt. Baron Scarpia, Chef der Sicherheitspolizei, zeigt der Tosca einen Fächer der Attavanti, wie Desdemonas „fazzoletto“ im „Otello“. Er stachelt Toscas Eifersucht an („Morde il veleno“ – Das Gift wirkt). Der Polizeiagent Spoletta spürt Cavaradossi in seiner Villa auf. Kein Geständnis, also die Folter! Verhör mit Tosca. Er schüchtert sie mit den Methoden ein: gebunden an Händen und Füssen, um die Schläfen ein Stachelring, der bei jedem Leugnen das Blut spritzen lässt. Mario schreit im Hintergrund. Tosca zu Scarpia: „Torturate l’anima“. Gendarm Sciarrone verkündet die Niederlage bei Marengo, Bonapartes Sieg. Auch Cavaradossis Sieg. Scarpia fordert ihre Liebe. Tosca: „L’orribil mercato!“ „Vile!“ (Scheusal!). Ihr Gebet: „Vissi d’arte“. Warum Gottes Lohn? Spoletta meldet, Angelotti habe sich getötet. Mario am Galgen. Sie gibt nach. Er soll erschossen werden – zum Schein. Sie will mit ihm fliehen – nach Civitavecchia. Tosca stösst Scarpia das Messer in die Brust : „Il bacio di Tosca!“ „Ti soffoca il sangue?“

Auf der Plattform der Engelsburg hört man im Hintergrund das Lied eines Hirten „Io de’ sospiri“. Cavaradossi im Kerker. Der Schliesser soll seinen Ring erhalten, wenn er ihr den Brief der Liebe übergibt: „E lucevan le stelle“. Sie bekennt den Mord. Mario erlöst: „O dolci mani mansuete e pure“ (Ihr süssen Hände, sanft und rein). Sie verkündet ihm die Hinrichtung zum Schein. Anweisung: beim ersten Schuss fallen. Er fällt – richtig. Sie stürzt sich in die Tiefe der Engelsburg.

„Tosca“ ist das filmisch realistische Drama mit der grössten Wirksamkeit auf der Opernbühne. Der Zuschauer/Zuhörer erleidet den Tod auf Raten von Mario und seiner Titelheldin.

Beratung und Buchung: Montag – Freitag von 07.30 bis 12.00 sowie von 13.00 bis 17.00 Uhr

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